F 4025 & F4038
Teilbausätz für den Gepäckwagen F 4025 bis 4045
E. Belderok machte diesen Wagenkasten mit drei Seitenwände. Die Seite B kann mit oder ohne WC Fenster gemacht werden, denn Ursprünglich waren alle in diese Serie mit WC ausgestattet.
Der Wagenkasten wurde für an das Fahrgestell und Dach des Bemo D2 angepasst.
Stirnwände Türen und Fenstereinrichtungen.
Die Seitenwände sind Doppelseitig damit die Fensterrahmen gut passen.
Die zusammen gelöteten Seitenwände.
Diemal nahm ich die Herausvorderung an, diesen mit Türen zum öffnen zu machen. Auch diese sind in 2 Schichten aufgebaut.
Die Abänderungen um Türen beweglich zu machen. Zusätzlich brauchte ich noch ein MS U Profile 1x1.
1 Das Nietenband musste hinteren Teil der Türe vorsichtig abgetrennt werden, sowie oben und unten die Türschienen auf Türbreite geschnitten werden.
2 Die Laufschiene wird nach dem Trennen auf das U Profil gelötet.
3 Oben musste die Türe noch gekürzt werden, damit sie nicht im U Profil läuft.
4 Die fertige Türe. Die untere Schiene läuft im U Profil, so sieht man sie nicht mehr.
Hier ist bei der unteren Seitenwand der Aufbau gut zu sehen.
Das Fahrgestell musste auch abgeändert werden, damit nicht die Zapfen bei der Türe vorstehen. Dies geht mit der Fräse am besten. Der Wagenboden bekam noch einen Holzboden. Nun weiss man auch die Höhe für die Türöffnung an der Seitenwand.
Mit der Laubsäge wurde die Türöffnung an der Seitenwand ausgesägt. Die ganze Seitenwand ist auf einem kleinen Karton festgemacht, damit sich das Blech beim Sagen nicht verbiegt.
Danach wurde mit der Schlüsselfeile einen sauberen Abschluss gefeilt.
Der Wagenkasten ist zusammengelötet.
Damit die Achslager halten musste noch die Mittlere Platte in 3 Teile geschnitten werden. Das Mittlere wird wegen dem Holzboden weggelassen. Die beiden anderen Teile müssen vorsichtig festgeleimt werden.
Der fertige Wagenkasten ist zum Lackieren bereit. An den beiden Stirnwänden sind Bleche mit auf gelöteten M1 Muttern um den Wagenboden daran zu befestigen.
Die Bauteile sind grundiert.
An den beiden Stirnwänden sind Bleche mit auf gelöteten M1 Muttern gut zu sehen.
Der fertige Gepäckwagen ist zum Einsatz bereit. Die Fensterrahmen passen gut im Wagenkasten innen. Die Scheiben mussten zugeschnitten werden und die Schutzgitter konnten dann darüber mit den Laschen festgemacht werden. Dies ist eine Gute Idee um die Fester zu montieren.
Ende 2022 kam ich nochmals zu so einem Bausatz.
Im Frühling 2023 baute ich ihn als F 4038 zusammen. Bei diesem können die Türen nicht geöffnet werden.
Laut der Beschreibung aus dem Buch "Der elektrische Betrieb auf den Linien des Engadins" von 1915 erhielt man folgende Informationen über diese Gepäckwagen.
Die seitlichen Schiebetüren aus Eisen, mit einer lichten Öffnung von 1,5 m sind aussen angeordnet und laufen mit unten angebrachten Rollen auf seitlich am Kasten angebrachten Schienen. Sie haben Sicherungen gegen das selbsttätige Zuschlagen. Die obere Hälfte der Fenster im. Wagenkasten kann geöffnet werden.
Die Fenster in den Türen sind fest. Im Kasten ist an einer Längswand ein Abort für das Zugs-personal, eine Gefangenenzelle und ein Werkzeugkasten angebracht. Letzterer enthält das bei Unfällen und Entgleisungen erforderliche notwendigste Werkzeug und Verbandmaterial. Ausserhalb dieses Werkzeugkastens sind noch die grössern Inventargegenstände, die Signalmittel, Dampf-und elektrische Heizkupplungen, sowie Anbindringe für Kleinvieh untergebracht. An der andern Wagenlängswand. befindet sich ein Pult mit Schublade und Fachergestell und darunter der Hundekasten.Der Wagen besitzt selbsttätige Luftsaugbremse mit Bremszylinder XVIII. K. 185, Hebekraft 1000 kg, mit Sonderbehälter von 115 Liter Inhalt, ferner Schnellbremsventil, Entbremsluftklappen, Kondukteur-Notbremshahn mit Vakuummeter, Handbremse auf einer der beiden Plattformen, elektrische Beleuchtung Bauart Brown, Boveri & Cie. mit von einer Achse angetriebenem Beleuchtungs-dynamo, Type Rhatische Bahn C-1- 18, und eine Akkumulatorenbatterie von 60 Ampèrestunden• Kapazitat bei zehnstündiger Entladung, unter dem Wagenkasten angebracht, ferner Dampfheizung und elektrische Heizung.
Das Untergestell besteht aus zwei Hauptlängsträgern aus U-Eisen mit den nötigen Versteifungen, den normalen Zug- und Stossvorrichtungen mit durchgehender Zugstange, freie Lenkachsen mit Kugellagerachsen Bauart Schmid-Roost in Oerlikon. Die Blattfedern haben 1100 mm Länge und bestehen aus je 11 Blättern von 65 X'13 mm Querschnitt.