Postwagen Z 313-26
Auf der DVD von Gian Brüngger und Wolfgang Finike sind inzwischen
gute Pläne dieser Wagen zu finden. Der Achsabstand ist ab dem Z 313 6 Meter und
die Wagenlänge 9100 mm. Darum kann ein Fahrgestell von D 2 genommen werden ohne
es zu kürzen. Die Z 307- 312 hatten bis 1931 noch zwei Plattformen und nur 5
Meter Achsabstand.
Die Masse für den Wagenkastenlänge nimmt man direkt ab dem Wagenboden
des D2, inklusiv einer Plattform.
Die Seitenwand schnitt ich aus einer 0.5mm Plystyrolplatten
und die Profile für die Seitenwand wurden aus 0.13mm Plystyrolplatten ausgeschnitten.
Auf beiden Seitenwände, leimte ich die Schiebetüren fest ans Gehäuse, darum
musste an der Seitenwand nur der Platz für die Fenster der Türe frei gemacht
werden.
Diese Türen bekamen die Umrandung auch aus ausgeschnitten
0,13 mm Profile. Für die Fensterumrahmen nahm ich die Profile 0,25 x 0,75 mm.
Die Schiebetüren sind aus 0,25 mm dicken Platte geschnitten.
Als erstes wurden die Fenster ausgeschnitten, danach können die Fensterrahmen
angebracht werden.
Damit die Länge der Fensterrahmen (0.25x0.5)stimmte, hielt ich sie an die Öffnung und schnitt sie in der richtigen Länge so ab.
An die Türe wurden noch Nieten von hinten mit einer abgefeilten Nadel angedrückt. Natürlich testete ich zuerst an einem Reststück den richtigen Druck den man dafür braucht.
Eine Seitenwand ist fertig.
Hier ist der Wagenkasten schon zusammengeleimt. Mit 1 x 1 mm Profile verstärke ich Innen die Leimstellen der Seiten und Stirnwände.
Über den Fenstern machte ich noch Lüftungsschlitze aus dünnen Profielen.
(roter Pfeil)
Am Fahrgestell eines Bemo D 2, wurde auf der Seite wo der Bremsdruckkessel ist, die Plattformtritte abgeschnitten. Die neue Pufferbohle und Boden sind wieder aus einer Polystyrol Platte zurechtgeschnitten und angebracht worden.
Der Batteriekasten wurde verschoben und ein Bremszylinder aus Messing angebracht.
Das Dach ist aus 0,2 mm MS Blech geschnitten und mit 2
Rundhölzer in Form gebracht worden. Die Dachlüfter sind von HRF. Es wird mit 2
Schrauben an das Gehäuse montiert, die an Querstreben aus MS mit selbst
eingedrehtem Gewinde an das Dach gelötet wurden.
Die Trittbretter unter den Türen und Handgriffe wurden auch aus Messing gebaut und fest geleimt. Somit war der Wagen fertig zum lackieren bereit.
Doch zuvor gab es noch eine Testfahrt.
Nach dem Lackieren wurde er mit selbst gedruckten Tafeln beschriftet.
Bei Fragen zum Wagenbau dürft ihr mir selbstverständlich ein Mail senden:
Material für den Wagenkasten:
Was | Evergreen | Polysyrolplattendicke |
Seitenwand | Plane 9020 | 0.5mm |
Türe | Plane 9010 | 0.25mm |
Leisten werden selber geschnitten | Plane 9009 | 0.13mm |
oder von diesen kleinsten | 131 N-1 | 0.25x0.5mm |
Evergreen | Strip Styrene Profile | |
Fensterrahmen kleine Türe | 101 K-1 | 0.25x0.75mm |
Fensterrahmen grosse Türe | 131 N-1 | 0.25x0.5mm |
Verstärkung des Wagenkasten | 142 M-1 | 1.00x1.00 |
Leisten 120 | O-1 | 0.25x0.25 |
Material | ||
Dach | Messingblech | 0.2 mm dicke |
Handgriffe | Messingdraht | 0.3mm Ø |
Dachlüfter HRF oder Pirovino | Messingguss | |
Bohrer für die Griffe | Bohrer | 0.4mm Ø |