Ferro-Suisse Bausatz Zweiachswagen der RhB - die Dampfepoche der RhB in H0m

kesti.ch
RhB um 1913
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Ferro-Suisse Bausatz Zweiachswagen der RhB

Im März 2019 kam ich zu diesem 3er Set Bausatz von Ferro-Suisse.
 Das Wagen Set hat als Vorbild die Oldtimerwagen von 1972. Der Bausatz selber stammt von 1982. Der Schaumstoff der Verpackung ist auch schon am zerbröseln, wie bei allen FS Schachteln aus dieser Zeit. Das Messing ist schon recht angelaufen und somit braucht man fast die halbe Arbeitszeit des Baus, für das Reinigen der Messingbleche und entgraten der Gussteile.
Ursprünglich war der A 1102 als A 9 im 1903 zur RhB gekommen und wurde ab 1911 als A 24 nummeriert.
Der B 2060 war 1908 als C 260 zur RhB gekommen und wurde ab 1911 als C 2060 nummeriert.
Der D 4052 wurde aus dem von 1928 umgebauten Gepäckwagen F 4052 im 1972 als Bahrwagen umgebaut.
Der A möchte ich als A 24 beschriften. Da der C 2060 in meiner gewählten Epoche noch Stirnfenster besass, wird aus ihm ein C 2069-71 geben. Was ich mit dem 3. Bausatz, der Gepäckwagen machen werde, weiss noch nicht.
Die Bauteile des erste Klassewagen.
Da diese Wagen auch als Fertigmodelle zu kaufen gab, sind die Bausätze passgenau, aber nicht so einfach zum löten.
Die Bauteile des zweit Klassewagen. Schade ist nur, dass die Fensterrahmen nicht aus 2 separate Ätzplatten sind.
Bei diesen Bausätzen sind die Ätzbleche schon vorgebogen.
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Hier sind ein paar Bilder, die während des Baus gemacht wurden zu sehen.
Die Bauanleitung ist dank der Zeichnungen gut zu verstehen. Doch die Reihenfolge um beim Fahrgestell die Bauteile zu löten ist nicht so ideal gewählt. Darum ist es besser, zuerst die Längsträger mit den Verstrebungen (Wagenkastenstützen) an das Bodenblech zu löten und erst dann die Gussteile. Sonst kann man die Verstrebungen nicht mehr in die Löcher des Längsträgers durch ziehen um sie an der Bodenplatte fest zu löten. Am Längsträger werden sie nicht fest gelötet, damit die Räder eingesetzt werden können. Die Stirnbleche (Pufferbohlen) und der Kupplungsträger lötete ich erst am Schluss und nicht als erstes an. Da sonst die Bleche über die Bodenoberseite stehen und so der Wagenkastenboden nicht flach aufgelegt werden kann, um diese Teile fest zu löten. Zusätzlich bekamen beiden Wagen noch je einen Bremszylinder von MBA Pirovino.
Mit dem lackieren, wartete ich noch, bis ich die Beschriftung für die beiden Wagen gemacht hatte. Ich musste mir noch Beschriftungen für andere Wagen ausdenken, damit es sich rentiert einen Bogen herstellen zu lassen. So kam ich noch zu einem FS-Bausatz der Ge 2/4 den ich in der Zwischenzeit lötete.
Die Grundierung mache ich mit Humbrol 1 (Primer) und Nitroverdünnung.
Beim B 2060 wurden die Fensterrahmen einfach in der Seitenwand mit geätzt. Das war dazumal auch nicht nötig, da die Fensterrahmen bei diesem Wagen in den 70zigern auch grün lackiert waren. Also musste ich alles andere sauber mit Tamja Klebeband abdecken, so dass nur noch die Fensterrähmen frei blieben. Im Wageninnere ist ein Schaumgummi, damit nicht ins Innere gelangt. Dann konnte ich die Fensterrahmen lackieren.
Das Resultat liess sich zeigen.
Der fertige C 2069
Die originale Inneneinrichtung des A 24 ist leider viel zu schwer, da die Sitze voll aus Weissmetall gegossen wurden. Darum nahm ich Polstersitze aus Lindenholzprofilen.  Die sind 30 cm lange Stücke und können in der gewünschten Breite zugeschnitten werden.
Der an meine Epoche angepassten Wagen A 24.
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